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In Demut vor dem Schöpfer und eingedenk der Wehklage unserer Mutter Erde und ihrer Geschöpfe, folgen wir als Jünger Christi dem Aufruf zu einer tiefgreifenden inneren Umkehr und wirken als treibende Kraft im Einsatz für eine spirituelle, soziale und ökologische Transformation.

 

Mission von CHRISTIANS FOR FUTURE

 

Die Mission der Initiative CHRISTIANS FOR FUTURE ist ein klarer Auftrag für jene Menschen, die dem Aufruf des Heiligen Vaters, Papst Franziskus folgen möchten. Zugleich ist sie der Klebstoff, mit dem die weltweite CHRISTIANS FOR FUTURE Gemeinschaft über Landesgrenzen hinweg eine Einheit bildet.

CHRISTIANS FOR FUTURE ist gleichermaßen Methode, Bewegung und Lifestyle. Als Konsequenz auf den Weckruf durch die Enzyklika von Papst Franziskuswurde ein agiler Rahmen geschaffen, in dem sich alles entwickeln soll und darf, was zu einer ökosozialen Transformation unserer Gesellschaft beiträgt. 

Auf Hierarchien und starre Strukturen soll bewusst verzichtet werden, um das Potenzial engagierter Menschen voll entfalten zu lassen. 

 

Wie jede Bewegung hat auch Initiative CHRISTIANS FOR FUTURE eine Geschichte, die erzählt werden soll. Die Bewegung wurde vor dem Hintergrund desaströser ökosozialer Entwicklungen ins Leben gerufen.  Die Spanne dieser Entwicklungen begann mit einem mysteriösen Waldsterben zu einer Zeit, als der sogenannte Club of Rome schon längst (1972) vor den Folgen menschlichen Handelns gewarnt hatte. 

Le "Waldsterben"

Ab etwa 1980 fielen deutsche Wälder den Folgen der industriellen Umweltverschmutzung zum Opfer. In Frankreich schien dieses Naturphänomen weit entfernt, wurde ignoriert oder als Hysterie abgetan. Und weil es ein deutsches Problem zu sein schien, wurde dieses Naturphänomen in Frankreich "Le Waldsterben" genannt. Vier Jahre später starben auch die französischen Wälder.

 

Dieses Phänomen wies die ersten erkennbaren Charakteristika eines modernen Umweltproblems auf. Was diese Erfahrung schon lange vor CHRISTIANS FOR FUTURE lehren sollte war: Wir sollen falsche Entwicklungen beim "richtigen" Namen nennen. 

 

 

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Foto: Waldsterben Böhmischer Wald 1980 

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Foto: Die Einheit unter den Geschöpfen

Die Er-schöpfung der Schöpfung

Für die Mehrheit der Gesellschaft waren die ökologischen,  wirtschaftlichen und politischen dieser  Zusammenhänge dieser Phänomene nur schwer nachvollziehbar. Was aber schon viele Menschen spüren konnten war, dass es kein "Richtig" geben kann, wenn die Herrlichkeit der göttlichen Schöpfung auf so entwürdigende Weise entzaubert wird.

 

Heute, fünf Jahrzehnte danach, lassen sich die Ursachen und Wirkungen ungleich besser erkennen und benennen. Die Dramatik eines ökosozialen Niedergangs stieg seit der Zeit des Waldsterbens in einer weit höheren Geschwindigkeit, als das Bewusstsein der Menschheit sich weiterentwickeln konnte.  Übrig bleibt eine längst erschöpfte Schöpfung, die dem Menschen über kurz oder lang keine adäquate Lebensgrundlage mehr bieten kann. Neben vielfach beschworener technologischer Errungenschaften scheint eine umfassende und tiefgreifende Umkehr des Menschen der einzige Weg zu sein, der in Richtung einer lebenswerten Zukunft führt. 

Laudato si' 

Doch bis heute gibt es nur wenige taugliche Ansätze, um eine von innen gesteuerte Umkehr zur Transformation anzustoßen. Nur eine integrale und ganzheitliche (und damit auch spirituelle) Herangehensweise führt zur notwendigen Vertiefung in der Frage, wie die Menschheit für gelingende ökosoziale Transformation befähigt werden kann und zu einer höheren Ebene des Bewusstseins aufzuschwingen vermag. Die wohl einflussreichste Bestätigung dazu fand die Idee in der Enzyklika von Papst Franziskus Laudato si', die schließlich zum Eckstein der Initiative wurde und dessen Aufruf zum Schutz der Schöpfung, Gerechtigkeit und des Friedens dieses Projekt folgen möchte. Die Initiative CHRISTIANS FOR FUTURE machte es sich zur Aufgabe, den Appell des heiligen Vaters zur Umkehr mit einer Struktur und Methode zu ergänzen, um Menschen auf dem Weg einer ökosozialen Erneuerung begleiten zu können. 

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Foto: Papst Franziskus mit dem Gründer der Initiative

Thomas Gamsjaeger-Allain (li), Rom 2021

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